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Die Mitte Vorderland AR wehrt sich für die Postautobenützenden im gegenwärtigen Baustellen-Chaos

14. Juni 2023 – Die Mitte Vorderland AR zeigt sich äusserst besorgt über die derzeitige Verkehrssituation für das Vorderland, insbesondere in Bezug auf das Postauto von Heiden nach Rheineck und vor allem über Eggersriet Richtung St. Gallen. Sie hat deshalb in einem Brief an den Regierungsrat eine rasche Lösung für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Vorderland gefordert.

Aufgrund der dauerhaften Staus bis zur Martinsbrücke infolge der geschlossenen Autobahneinfahrt in St. Fiden Richtung Zürich kommt es zu regelmäßigen Verspätungen von 15 bis 30 Minuten für die Postautos. Die Auswirkungen auf Anschlussverbindungen und den Arbeitsbeginn der Pendelnden sind für die Mitte Vorderland AR nicht akzeptabel. Auch in Richtung Rheineck führen verschiedene Baustellen zu kontinuierlichen Verspätungen der Postautos.

Kantonsrat Rüegg von der Mitte Vorderland AR hatte bereits früher im Kantonsrat auf die drohenden Stau- und Verkehrsprobleme aus dem Vorderland im Zusammenhang mit der Autobahnsanierung hingewiesen. Man versicherte ihm damals, dass die Situation unter Kontrolle sei und es kaum zu grösseren Verspätungen im öffentlichen Verkehr kommen würde. Leider hat sich diese Aussage nicht bewahrheitet.

Die Mitte Vorderland AR hat in einem Brief an Regierungsrat Biasotto eine rasche Lösung für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Vorderland gefordert. Sie beschränkt sich aber nicht darauf, zu mokieren, sondern schlägt mögliche Massnahmen für die Verbesserung der Situation vor. So könnten temporäre Erhöhungen der Taktdichte, die temporäre Einrichtung einer neuen Linie über die Riemenstrasse – Zweibrücken mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten ab Eggersriet oder eine bessere Vermarktung der Verbindung über die RHB – Rorschach eine Verbesserung bringen. Eine Ausnahme könnte beim Fahrpreis geregelt werden, weil aufgrund der Zonen die Fahrt über Rorschach teurer ist. Weiter könnte eine dritte Fahrspur nur für den öffentlichen Verkehr geprüft werden. Eine manuelle Steuerung der Ampelanlagen für die Postautos wäre eine einfach realisierbare Massnahme. Der Gegenverkehr könnte mit Lichtsignalanlagen angehalten werden, um ein Überholen des Postautos zu ermöglichen. Schliesslich könnte eine temporäre Vergünstigung der Pendler-Abonnements zu mehr Umsteigenden auf den öffentlichen Verkehr führen und somit die Strassen entlasten. In den meisten Fällen muss eine rasche Absprache mit dem Kanton St. Gallen erfolgen. Mittelfristig sind beide Kantone gefordert, Baustellen besser zu koordinieren.

Die Mitte Vorderland AR appelliert dringend an den Regierungsrat Biasotto, in Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Stadt St. Gallen die Situation zu überprüfen und so schnell wie möglich eine Lösung zu finden. Die Argumentation «Sobald die Autobahneinfahrt wieder geöffnet ist, wird sich das Problem von selbst lösen» ist für das Vorderland nicht akzeptabel. Die Mitte Vorderland wird die Entwicklungen in dieser Angelegenheit genau verfolgen und die Interessen des Vorderlands weiterhin energisch vertreten.

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