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Die Mitte Appenzell Ausserrhoden News Die Mitte ist für Windenergie mit Vernunft
19. März 2024 – Die Änderung des kantonalen Richtplans in Bezug auf die erneuerbaren Energien wird von der Mitte Vorderland AR grundsätzlich begrüsst. In bestimmten Zonen sollen jedoch mehr Solaranlagen möglich sein und für die Nutzung der Windenergie wäre eine Negativplanung als sinnvoller erachtet worden. Zudem sollten wegen der Erschliessung insbesondere Windparks favorisiert werden.
Die Mitte Vorderland AR trägt im Rahmen der laufenden Volksdiskussion für die Änderung des kantonalen Richtplans in Bezug auf die erneuerbaren Energien die Ziele des Regierungsrates im Grundsatz mit. Die nachhaltige und regionale Energieproduktion sichert Unabhängigkeit und beweist Weitsicht des Kantons für eine sichere und umweltschonende Energieversorgung seiner Bevölkerung.
Die Nutzung der Sonnenenergie hat oberste Priorität. Grosse Gebäude ausserhalb der Bauzone sollen vermehrt mit Solaranlagen belegt werden können. Auch in Ortsbildschutzzonen sollen passende und gut integrierte Anlagen realisiert werden dürfen. Freiflächenanlagen sollten vor allem entlang von Stützmauern und anderen Infrastruktureinrichtungen wie grossen Parkplätzen errichtet werden und weniger auf landwirtschaftlichen Flächen. Eine Erweiterung der Wasserkraftnutzung ist im Kanton nur noch mit vereinzelten kleineren Anlagen wie zum Beispiel in der alten Mühle Wolfhalden möglich.
Die Nutzung der Windenergie soll in Gebieten erfolgen, welche unter Rücksicht auf die vorhandenen Schutzinteressen in Frage kommen. Zudem soll die Windenergienutzung in Windparks mit mehreren Anlagen konzentriert werden, um die Erschliessung wirtschaftlicher zu machen. Die Mitte Vorderland AR fordert, dass die Zahl der Windparks auf jene beschränkt ist, welche nach einer Interessensabwägung aller Faktoren am besten zu vereinbaren sind und in nützlicher Frist realisiert werden können. Bezüglich der Standortwahl im Richtplan hätte die Mitte Vorderland AR eher eine Negativplanung favorisiert, in der aufgezeigt wird, in welchen grundsätzlich geeigneten Gebieten keine Windparks erwünscht sind, um potenziellen Investoren mehr Möglichkeiten für wirtschaftliche Anlagen offenzulassen.
